1000 Gedanken und ein zu kurzes Jahr

November – hatten wir nicht grade noch Schnee und Eis vor der Tür? Ist das tatsächlich schon wieder so lange her? Und der Sommer war auch schon? Ach ja, stimmt, und so schlecht war der ausnahmsweise mal nicht. Ich habe das Gefühl die Zeit ist dieses Jahr gerannt… und für einiges (leider auch für die Strandgedanken) blieb zu wenig Zeit. Zudem hat Strandgedanken eine neue Adresse bekommen. Leider sorgte der Umzug für etwas Aufregung, da die Kommentare verloren gegangen sind. Jetzt heißt es Neue sammeln und Strandgedanken wieder mit Leben füllen.

Auch Wilhelmshaven hat ein aufregendes Jahr hinter sich. Anlass sich aufzuregen? Eins ist Sicher – Wilhelmshaven steht am Scheideweg! Aufschwung und lebenswerte Stadt oder totale Bedeutungslosigkeit und finanzieller Garaus. Wohin werden wir gehen?

Was mich bei dieser Frage am meisten erschreckt: unsere Führung (ob nun Verwaltung oder Rat) scheint in Sphären zu schweben die weit Entfernt jeder Realität angesiedelt sind. Auf Bundesebene könnte ich dafür ja noch ein wenig Verständnis aufbringen. Aber hier? Und wenn ich mir die Kandidaten für die OB Wahl ansehe und deren Aussagen höre, bekomme ich Angst. Wohin steuert eine Stadt die von ihrem zukünftigen Chef weniger Kompetenz verlangt als von ihren Aushilfskräften? Allein die Anzahl der Bewerber zeigt, dass es bei der Wahl wohl gar nicht um Wilhelmshavens Zukunft, sondern um einen Platz an der Sonne für den künftigen Amtsinhaber gehen wird.

Was Wilhelmshaven braucht ist ein „Aufräumer“! Jemanden der den Kampf gegen die in Jahrzehnten aufgebauten Postenstrukturen nicht scheut. Jemanden mit Verwaltungskompetenz und den Blick für eine breite wirtschaftliche Basis.

Ich liebe diese Stadt! Auch wenn ihr immer wieder Attribute übergestülpt werden die sie einfach nicht erfüllen kann. Wilhelmshaven ist keine „boomtown“ – aber sie könnte eine funktionierende und lebenswerte Stadt sein!  Potenzial dafür hat Wilhelmshaven reichlich.

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